Besessen L’amour fou

Nach sieben Jahren Aufenthalt in einer psychiatrischen Anstalt ist es für den Patienten Rémi Royer endlich so weit, er darf entlassen werden. Nachdem er seinen Vater mit 18 Messerstichen ermordet hatte, war der junge Rémi vor Jahren vom Gericht für unzurechnungsfähig erklärt und in der Psychiatrie untergebracht worden. Jetzt, wo er endlich wieder auf freiem Fuß ist, muss er Tabletten nehmen, um einem Rückfall vorzubeugen. Doch dann wird kurz nach seiner Entlassung auf einer Geburtstagsparty der allseits geschätzte Arzt Dr. Brevin mit mehreren Messerstichen ermordet, und als dann auch noch Ex-Patient Rémi auf den Fotos der Feier auftaucht, steht der Mörder schnell fest. Wie sich bald herausstellt, ist Rémi wieder erkrankt und hört Stimmen, die ihn zum Mord an Dr. Brevin angestiftet haben müssen. Die Untersuchungen kommen ein großes Stück weiter, als Laborbefunde beweisen, dass Rémi statt seiner Medikamente harmloses Aspirin zu sich genommen hatte, wer aber hat die Tabletten vertauscht? Revel und seine neue Mitarbeiterin Mélanie haben bald einen handfesten Verdacht: Ist es nicht so, dass Rémis Psychiater Dr. Chauveau zugleich auch ein guter Freund der Ex-Frau des Ermordeten gewesen ist? Und hatte er nicht auch alles darangesetzt, die Ehe der beiden zu torpedieren?

Revel und Mélanie stehen kurz vor der Aufklärung des Falls, als Rémi Dr. Chauveau als Geisel nimmt und von Mélanie im Eifer des Gefechts erschossen wird. War Dr. Chauveau wirklich der Anstifter zu dem bestialischen Mord an Dr. Brevin? Und wieder setzt Revel sein psychologisches Geschick ein, um den Mann, der hinter der Tat steht, zu überführen …

Ein hochkomplizierter Fall beschäftigt diesmal das Ermittlerduo, den psychologisch versierten Revel und seine neue Mitarbeiterin, die zwar noch unerfahrene, aber durchsetzungsfähige Mélanie Rousseau, die Nachfolgerin der supertoughen Savigny